Hedgefonds: Unter Dach und Fach

Fonds sind eine rentable, aber oft auch risikoreiche Investition. Um dem vorzubeugen, wurden die Hedgefonds eingeführt, in denen mehrere Fonds gegen Risiken abgesichert zusammengetragen werden. Wirtschaftswissenschaftler, die hier Karriere machen wollen, benötigen umfangreiche Branchenkenntnisse.

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Wo die normalen Fondsmanager Risikoanalyse betreiben, gehen die Verwalter von „abgesicherten“, also gehedgten Fonds noch einen Schritt weiter: Sie richten ihre Investments so ein, dass sich deren Zustand nicht an realen Wertschöpfungen, sondern an variablen Faktoren orientiert. Die Verluste eines Unternehmens oder einer ganzen Branche können so für Hedgefonds-Anleger, die im Vorfeld darauf gesetzt haben, noch zum Gewinn werden. Ihr Grundprinzip ähnelt den modernen Derivaten, deren Struktur für die Investoren risikoärmer ist. Das macht Hedgefonds in Zeiten finanzieller Vorsicht zu einer attraktiven Alternative.

Gewinn durch Bankrott

Es gibt verschiedene Arten von Hedgefonds. Einige konzentrieren sich auf die Preisunterschiede und kaufen bevorzugt dort, wo es günstig ist. Andere wiederum betrachten verstärkt die weltweiten Trends auf den Finanzmärkten. Und schließlich gibt es die ereignisbasierten Hedgefonds, die auf Vertragsabschlüsse, Fusionen oder den Bankrott eines Unternehmens spekulieren. Zusätzlich gibt es die Variante des Zusammenfassens mehrerer Hedgefonds unter einem Dachfonds, mit der eine höhere Risikostreuung erreicht werden soll. Allein die Ausrichtung großer Hedgefonds kann die Stimmung am Markt beeinflussen, da an ihnen große Geldsummen hängen.

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Eine übliche Vorgehensweise bei Hedgefonds ist das Short-Selling, bei dem zuvor verliehene Bestände, deren Preis stark gefallen ist, anschließend vom Hedgefonds-Manager billig zurückgekauft werden. Er streicht dann die Differenz als Gewinn ein. Die Reaktionen des Markts einschätzen zu können ist ein integraler Bestandteil dieses Jobs, da es sich bei den angebotenen Produkten um finanziell hochkomplexe Gebilde handelt.

Meteorologen zur Hand

Hedgefonds in unterschiedlichen Bereichen erfordern ganz unterschiedliche Spezialisten, die daran mitarbeiten. Ein Manager, der zum Beispiel im Handel mit Strom tätig ist, muss neben den reinen Preisentwicklungen auch andere Faktoren im Blick haben: Will er wissen, wie sich die Stromzufuhr durch Wind- und Solarenergie in Deutschland entwickelt, sollte er idealerweise mindestens einen Meteorologen zur Hand haben, um so anhand der Wetterprognosen das Potenzial zur Stromerzeugung voraussagen zu können. Auch die Preise etwa für Gas und Kohle beeinflussen diesen Prozess. Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden.

Da es in diesem anspruchsvollen Bereich keinen unmittelbaren Einstieg für Absolventen gibt, sollten Wirtschaftswissenschaftler in jedem Fall erste Berufserfahrung, etwa in der Risikonalyse, im Sales oder auch im Marketing sammeln, um dem umfangreichen Anforderungsprofil eines Hedgefonds-Managers gewachsen zu sein. Denn das Risiko der Anleger wird vor allem von seinen Branchenkenntnissen und seiner Erfahrung getragen.

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