Branchenüberblick Energiewirtschaft: Die aktuelle Lage

Die Energiewende geht voran, aber hinter den hoch gesteckten Zielen läuft die Branche noch hinterher. Fest steht: Experten werden dringend benötigt, für junge Ingenieure bieten sich viele Einstiegschancen. Hier gibt es den Überblick.

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Vom Berater-Job in den Vorstand: So funktioniert's

Die Ziele sind hoch gesteckt – und die Branche arbeitet hart daran, diese auch zu erreichen: Die Energiewende ist in vollem Gange, der Wechsel von konventionellen auf regenerative Quellen wie Solar- oder Windenergie wird umgesetzt. Im Jahr 2015 lag Solar- und Windenergie bei der Stromerzeugung auf dem zweiten Platz hinter Braunkohle. Doch es ist noch viel zu tun: Bis 2020 wird Deutschland Studien zufolge die Treibhausgasemissionen nur um 32 Prozent im Vergleich zu 1990 mindern – das angestrebte Ziel wird damit um 40 Prozent verfehlt.

Fest steht: Um die Energiewende zu schaffen, werden Experten gebraucht. Aktuell arbeiten mehr als 370.000 Personen im Bereich der erneuerbaren Energien, hier bieten sich viele Einstiegschancen für Ingenieure. Ob konventionell oder regenerativ: Die Branche besteht aus beiden Feldern – und das wird auch noch länger so bleiben. Dabei stellen sich den Stromerzeugern auf beiden Seiten Herausforderungen. So geht es um Fusionen großer Energieversorger, um den Endkundenpreis für Strom und Gas oder um Energiezertifikate.  

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Was von Berufseinsteigern erwartet wird

Und dann sind da noch moderne Techniken wie virtuelle Kraftwerke oder Batteriespeicher, die weiterentwickelt werden müssen. Viel zu tun also für Ingenieure, die Experten im Feld der erneuerbaren Energien sind. Was ist neben dem nötigen Fachwissen wichtig, damit der Einstieg gelingt? Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen, aber auch Flexibilität und Mobilitätsbereitschaft werden von Nachwuchskräften erwartet.

Durch die zunehmend internationale Ausrichtung sind zumindest bei den großen Konzernen und Dienstleistern auch Fremdsprachenkenntnisse unverzichtbar. Viele Stellen gibt es natürlich bei den großen Unternehmen der Energie-Branche, die häufig eigene Anlagen herstellen oder betreiben. Aber auch Zulieferer spielen eine wichtige Rolle: Hier entstehen viele Arbeitsplätze – und die haben Zukunft.

Top-Themen: Innovationen und Fachkräfte

Die Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants hat Entscheidungsträger von großen und kleinen Unternehmen der Branche nach ihren Einschätzungen künftiger Energietrends befragt. Dabei kam heraus, dass die Branche auch in Zukunft stark von politischen Einflüssen dominiert sein wird.

Die Versorgungssicherheit gewinnt deutlich an Bedeutung und Kooperationen für mehr Innovationen treiben die Unternehmen an. Als eines der wichtigsten Themen haben die Arbeitgeber der Energiewirtschaft außerdem die Verfügbarkeit von Fachkräften erkannt. Es ist also genug zu tun: Wer als junger Ingenieur jetzt auf dieses Thema setzt, der kann sich als Experte etablieren. 

Weiterer Autor: Markus Gerharz

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