Die aktuellen Job-Trends: Der Arbeitsmarkt im Consulting

Consultant werden, lohnt sich das? Und wie gelingt der Einstieg? Für die Studie haben das Staufenbiel Institut und Kienbaum knapp 300 Unternehmen zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse: Mit guten Noten und Master kommen Bewerber weit – und du solltest in jedem Fall ein Praktikum machen!

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Berufseinstieg

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Vom Berater-Job in den Vorstand: So funktioniert's

Die Consulting Branche wird immer beliebter. Derzeit zieht es zahlreiche Absolventen in die Branche. Worauf du bei dem Einstieg achten musst und welche Trends es derzeit in der Berater Branche gibt? Wir klären dich auf.

Der Einstieg zählt

Es bleibt dabei: Im Consulting werden vor allem Wirtschaftswissenschaftler gesucht, über 80 Prozent der Arbeitgeber sind aktuell auf der Suche nach diesen Absolventen.

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Auf dem zweiten Platz landen Informatiker (über 60 Prozent), dahinter Ingenieure (circa 45 Prozent). Aber auch Naturwissenschaftler und Geistes- und Sozialwissenschaftler haben Chancen: Sie werden jeweils von knapp 30 Prozent der befragten Consulting-Unternehmen gesucht. Es führt also nicht nur ein BWL-Studium zum Beraterjob!

Worauf Personaler besonders achten

Doch natürlich muss nicht nur die Fachrichtung stimmen. Wir haben Personaler gefragt, worauf sie bei Bewerbungen in Unternehmensberatungen besonders achten. Ergebnis: Ungefähr 55 Prozent finden die Abschlussnote wichtig oder sehr wichtig, die Hälfte der Personaler legt außerdem viel Wert auf einen Master-Abschluss als Ergänzung zum Bachelor.

Die zusätzlichen Uni-Jahre erhöhen also deine Job-Chancen enorm. Die Einhaltung der Regelstudienzeit gilt für knapp 45 Prozent als wichtiger oder sehr wichtiger Faktor, der Ruf der Hochschule spielt für rund ein Viertel eine große Rolle. 

Die Berufserfahrung

Was aber vor allem zählt: erste Berufserfahrung. Über alle Branchen hinweg sagen mehr als 80 Prozent der Personaler: Praxiserfahrung durch viele Praktika ist wichtiger als ein guter Abschluss in Regelstudienzeit. Das gilt auch im Consulting: Bei der Frage, welche Zusatzqualifikationen (sehr) wichtig sind, entschieden sich rund 70 Prozent der Befragten für Praktika.

Eine noch größere Rolle spielen Englischkenntnisse (knapp 80 Prozent). Die Traum-Kombination wäre als ein Praktikum im Ausland – damit beeindruckst du gleich doppelt. Schließlich arbeiten Berater oftmals mit Kunden aus der ganzen Welt zusammen.

Das Gehalt eines Beraters

Du kannst also mit Bachelor-Abschluss Berater werden – aber wie macht sich das auf deinem Gehaltszettel bemerkbar? Zwar verdienen alle Consultants vergleichsweise gut, bei einigen Unternehmensberatungen zahlt sich aber ein Master-Abschluss aus. Ungefähr 30 Prozent der Befragten sagen, dass sie Bachelor- und Master-Absolventen das gleiche Gehalt zahlen, bei circa 40 Prozent der Beratungen gibt es einen Gehaltsunterschied bis zu zehn Prozent.

Bei circa 30 Prozent gibt es Unterschiede, die zwischen zehn und 20 Prozent liegen – eine spürbare Differenz. Behalte diese Zahlen im Hinterkopf, wenn du über den Einstieg direkt nach dem Bachelor einsteigst.

Die gute Nachricht für Bachelor-Absolventen: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass die Gehaltsunterschiede geringer werden, bei ungefähr 38 Prozent der Unternehmensberatungen gleichen sich die Gehälter von Bachelor- und Master-Absolventen sogar komplett an. 

Als Junior Consultant verdienst du bis zu 57.000 Euro brutto im Jahr. Bist du Consultant, kannst du bis zu ungefähr 65.000 Euro brutto oder sogar mehr Geld verdienen - je nachdem bei welchem Unternehmen du angestellt bist. Als Senior Consultant kannst du mit einem Gehalt von circa 75.000 bis 100.000 Euro rechnen. Arbeitest du bei den sogenannten Big Four, kannst du bis zu 140.000 Euro brutto jährlich verdienen.

Der Arbeitsvertrag

Wenn du zum Einstieg nur einen befristeten Vertrag angeboten bekommst, solltest du noch einmal nachfragen. Denn das ist nicht der Normalfall.

Beim Großteil der Beratungshäuser sind weniger als 20 Prozent der Verträge befristet, nur unter fünf Prozent stellen Absolventen grundsätzlich befristet ein. Damit steht die Consultingbranche im Vergleich zu anderen ganz gut da. 

Praktische Erfahrungen 

Zum Abschluss noch einmal ein wirklich gut gemeinter Rat: Mach ein Praktikum! Denn das beeindruckt nicht nur die Personaler in Unternehmensberatungen, bei denen du dich vielleicht in Zukunft mal bewerben willst.

Im Idealfall ermöglicht dir das Praktikum auch direkt den Einstieg ins Consulting. In über zwanzig Prozent der befragten Unternehmen bekommen mehr als 50 Prozent der Praktikanten direkt einen festen Job angeboten – so gut sind die Aussichten in keiner anderen Branche. 

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